Schlosspark Wechselburg

Der 18 ha große Park steht unter Denkmal- und Naturschutz. Verschlungene Wanderwege führen bis an das Muldenufer; die Lourdes-Grotte mit der Mutter-Maria-Figur besuchen jährlich einige Tausend Pilger und Wallfahrer. Die ehemalige gotische Kapelle, noch als Ruine erhalten, aber von hohem historischen Wert, erfuhr im Frühjahr eine Stabilisierung. Eine ca. drei Meter hohe Marienstatue befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft.

Der historischen Überlieferung nach liegt an der Mulde eine größere Freifläche - Mönchstäufe - genannt. Dort soll der Prior des Klosters um 1300, nachdem er die Mönche wieder zu einem klösterlichen Leben bekehren wollte, ersäuft worden sein.

Die Schönburger setzten ihren Hunden im Park ein Denkmal: Auf einem Sockel ruht, in Porphyr gehauen, ein schlafender Jagdhund. Noch in DDR-Zeiten wurden Hunde dort beerdigt. Der Schlosspark birgt weitere kleine Besonderheiten, die Gäste und Besucher immer aufs Neue faszinieren. So ist ein Besuch im Frühjahr, wenn die Buschwindröschen blühen und die Eichenwiese ihre bunte Vielfalt erstrahlen lässt, von einzigartiger Anziehung.

Der Park als barocker Landschaftsgarten u.a. mit seltenem, z.T. 180 Jahre altem Baumbestand, mit historischen Kleinoden wie die Lourdes-Grotte (Pilgerstätte), der Marienstätte, dem Crodotisch und der Raststätte an der Eulenkluft, der Pegel-Messstation sowie verschlungene romantische Wanderwege mit Sitzgarnituren laden zum Verweilen ein und sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.